Webwissen: Wie viel Geld kann ich mit einem Affiliate Link verdienen?

Stephan Sperling

Stephan Sperling

E-Commerce-Stratege | netzstrategen

Ohne eine relevante Anzahl an Nutzern kein Erfolg

Wenn Du Deinen Traffic über Affiliate Links monetarisieren möchtest, brauchst Du zwei Dinge: Ein Thema und ordentlich Traffic zu diesem Thema. Für unseren Versuch haben wir einen Artikel in unserem Blog zum Thema „Chromebooks“ ausgesucht. Dieser Artikel liefert konstant (für unsere Verhältnisse recht viel) Traffic. Nutzer, die überwiegend über Google auf diesem Artikel landen, haben ein sehr konkretes Interesse an eben diesem Produkt. Dieses sehr konkrete Produkt-Interesse ist die ideale Voraussetzung, um den Traffic zu monetarisieren. Die folgende Abbildung aus der Google Search Console zeigt, dass der Artikel zum Thema Chromebooks bei diversen Suchanfragen zum Thema relativ gut rankt: chromebook-in-den-serps Laut Google Analytics lesen gut 1.000 Nutzer pro Monat den Artikel. Das ist also die Basis für unseren kleinen Test.

Links zu relevanten Produkten

Im Artikel habe ich ingesamt sechs Links zu Amazon eingebaut – und diese selbstverständlich auch als „affiliate Link“ gekennzeichnet. Diese Links zeigen auf die im Artikel genannten Produkte oder aber auch Produkt-Übersichtsseiten. Laut Amazon klicken gut 60% der Nutzer auf einen dieser Links – im ersten Quartal waren das gut 1.800 Leser.

60 Euro Werbekostenerstattung pro Monat

3,62% derjenigen, die auf einen Links im Artikel geklickt haben, haben dann auch tatsächlich bei Amazon eine Bestellung getätigt. In Summe habe ich Amazon im ersten Quartal 2016 mit meinen Links einen Umsatz von 5.688 Euro vermittelt. Die „Werbekostenerstattung“ lag je nach bestelltem Artikel zwischen 3% und 10% – und hat uns damit im ersten Quartal eine Erstattung in Höhe von 188 Euro beschert. Macht pro Monat gut 60 Euro.

Mein Fazit

Mein Beispiel spielt in einer recht kleinen Nische und zeigt, dass man mit einem klaren inhaltlichen Fokus bei Google gute Rankings erzielen kann. Geschickt und thematisch passend gesetzte affiliate Links führen zu einer (für mich überraschend) hohen Klickrate. Die Conversion-Rate bei Amazon sehe ich als durchschnittlich bis gut an. Das Beispiel zeigt recht deutlich, dass es schon viele derartige Artikel benötigt, um relevante Einnahmen über ein Affiliate Programm zu erzielen. Der Arbeitsaufwand hält sich allerdings in Grenzen, wenn man die passenden Nischen gefunden und besetzt hat. In den Artikel ist bislang vermutlich rund ein Tag Arbeit geflossen. Inzwischen aktualisiere ich den Artikel etwa zwei Mal pro Jahr, um ihn für Nutzer und Google spannend zu halten. Welche Erfahrungen habt ihr mit Affiliate-Programmen gemacht? Verdient ihr mehr – oder weniger? Und wie viel Arbeit steckt ihr in das Thema? Ich freue mich über Feedback in den Kommentaren!
Stephan Sperling

Stephan Sperling

E-Commerce-Stratege | netzstrategen

Ohne eine relevante Anzahl an Nutzern kein Erfolg

Wenn Du Deinen Traffic über Affiliate Links monetarisieren möchtest, brauchst Du zwei Dinge: Ein Thema und ordentlich Traffic zu diesem Thema. Für unseren Versuch haben wir einen Artikel in unserem Blog zum Thema „Chromebooks“ ausgesucht. Dieser Artikel liefert konstant (für unsere Verhältnisse recht viel) Traffic. Nutzer, die überwiegend über Google auf diesem Artikel landen, haben ein sehr konkretes Interesse an eben diesem Produkt. Dieses sehr konkrete Produkt-Interesse ist die ideale Voraussetzung, um den Traffic zu monetarisieren. Die folgende Abbildung aus der Google Search Console zeigt, dass der Artikel zum Thema Chromebooks bei diversen Suchanfragen zum Thema relativ gut rankt: chromebook-in-den-serps Laut Google Analytics lesen gut 1.000 Nutzer pro Monat den Artikel. Das ist also die Basis für unseren kleinen Test.

Links zu relevanten Produkten

Im Artikel habe ich ingesamt sechs Links zu Amazon eingebaut – und diese selbstverständlich auch als „affiliate Link“ gekennzeichnet. Diese Links zeigen auf die im Artikel genannten Produkte oder aber auch Produkt-Übersichtsseiten. Laut Amazon klicken gut 60% der Nutzer auf einen dieser Links – im ersten Quartal waren das gut 1.800 Leser.

60 Euro Werbekostenerstattung pro Monat

3,62% derjenigen, die auf einen Links im Artikel geklickt haben, haben dann auch tatsächlich bei Amazon eine Bestellung getätigt. In Summe habe ich Amazon im ersten Quartal 2016 mit meinen Links einen Umsatz von 5.688 Euro vermittelt. Die „Werbekostenerstattung“ lag je nach bestelltem Artikel zwischen 3% und 10% – und hat uns damit im ersten Quartal eine Erstattung in Höhe von 188 Euro beschert. Macht pro Monat gut 60 Euro.

Mein Fazit

Mein Beispiel spielt in einer recht kleinen Nische und zeigt, dass man mit einem klaren inhaltlichen Fokus bei Google gute Rankings erzielen kann. Geschickt und thematisch passend gesetzte affiliate Links führen zu einer (für mich überraschend) hohen Klickrate. Die Conversion-Rate bei Amazon sehe ich als durchschnittlich bis gut an. Das Beispiel zeigt recht deutlich, dass es schon viele derartige Artikel benötigt, um relevante Einnahmen über ein Affiliate Programm zu erzielen. Der Arbeitsaufwand hält sich allerdings in Grenzen, wenn man die passenden Nischen gefunden und besetzt hat. In den Artikel ist bislang vermutlich rund ein Tag Arbeit geflossen. Inzwischen aktualisiere ich den Artikel etwa zwei Mal pro Jahr, um ihn für Nutzer und Google spannend zu halten. Welche Erfahrungen habt ihr mit Affiliate-Programmen gemacht? Verdient ihr mehr – oder weniger? Und wie viel Arbeit steckt ihr in das Thema? Ich freue mich über Feedback in den Kommentaren!

Eine Antwort

  1. Hey Stephan, vielen Dank für die Info. Wenn ich das richtig gerechnet habe, haben dann ungefähr 2% der Besucher tatsächlich über deine Webseite gekauft – das ist echt ordentlich. Wie misst du die Klickrate der Links genau, geht das mit GA? Und was ist deine Meinung zu Textlinks vs. Bildlinks? Soweit ich das sehe, hast du in dem Chromebook-Artikel ausschließlich Textlinks verwendet.

    Viele Grüße

    Danny

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