Eigener Shop auf Amazon: Lohnt sich das für Dich?

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Jacob Doering

Kommunikationsstratege | netzstrategen

Dazu sei gesagt: Diese Frage ist durchaus schwer zu beantworten – obwohl es auf den ersten Blick nach einer einfachen „Ja oder Nein“ Entscheidung aussieht. Doch so kundenfreundlich, einfach und sorgenfrei Amazon sich gegenüber seinen Kund:innen geriert, umso härter ist der Wettbewerb als Händler:in auf diesem globalen Marktplatz. Unabhängig der immensen Komplexität des Regelwerks, dem sich ein angehende Händler:innen auf Amazon unterwerfen müssen, sollte der erste Schritt zur Beantwortung der oben genannten Frage immer eine ausführliche Analyse des Ist-Zustandes sein. Damit Du herausfinden kannst ob es sich für dich lohnt, über Amazon zu verkaufen, bebe ich dir nützliche Fragen und einen Tool-Tipp für die Potenzialanalyse mit.

Die wichtigsten Fragen zu Deinem potenziellen Amazon-Shop:

  • Wer sind meine Wettbewerber (auf Amazon)?
  • Gibt es eine Nachfrage für meine Produkte (auf Amazon)?
  • Wie viel Umsatz kann ich ungefähr erwarten (auf Amazon)?
  • Wie viel Umsatz machen meine Wettbewerber (auf Amazon)?

Alle diese Fragen lassen sich durch eine Potenzialanalyse beantworten. Und wie an dem Zusatz „auf Amazon“ zu erkennen ist: oftmals weichen die Ergebnisse so einer Analyse deutlich vom „analogen“ Geschäft ab.

Nutze hilfreiche Tools für die Analyse

Um diese Fragen beantworten zu können, kann man entweder durch stichprobenartiges Stöbern jedes einzelne Produkt und jeden einzelnen Shop auf Amazon untersuchen.
Oder – was deutlich komfortabler ist – mithilfe eines Tools den digitalen Marktplatz gezielt nach den gewünschten KPI’s untersuchen. Das Tool (wir arbeiten mit Helium10) ist im Prinzip wie eine Suchmaschine aufgebaut, die Amazon nach bestimmten Indikatoren durchsucht. So lassen sich beispielsweise die Umsätze für bestimmte Keywords, die Anzahl von Händler:innen bestimmter Produkte oder auch das Suchvolumen bestimmter Begrifflichkeiten herausfinden.

Beispiel für eine Keywordsuche mit dem Tool Helium 10 für „ladekabel iphone."

Auf diesem Weg kann eine Menge an wegweisender Daten generiert werden, die – in einen sinnvollen Zusammenhang gesetzt – bereits frühzeitig eine klare Richtung aufzeigen: entweder gibt es ein großes Potenzial, das durch einen Markteintritt gehoben werden kann – oder aber es stellt sich raus, dass sich der Verkauf via Amazon nicht rentieren würde. Denn wie eingangs kurz erwähnt: Der Verkauf von Produkten auf Amazon ist mit einigen, zum Teil sehr anspruchsvollen Hürden versehen. Allein die Fragen der Logistik, Preiskalkulationen und der Gebühren können ein scheinbar profitables Geschäft schnell unrentabel werden lassen. Zwar ist das Argument pro Amazon fast unschlagbar: hier kann (in der Theorie) fast jeder Mensch auf der Welt Dein:e Kund:in werden! Aber damit daraus ein funktionierendes Geschäftsmodell werden kann, müssen die Produkte auch gekauft werden. Und dazu müssen sie zunächst mal gefunden werden.

Die Analyse lohnt sich – auch bei einem negativen Ergebnis

Eine fundierte Analyse zu Beginn kann zumindest bereits im Vorfeld klären, mit welchen Umsätzen gerechnet werden kann und ob es eine nachhaltige Nachfrage nach (einem) spezifischen Produkt(en) gibt. In jedem Fall werden belastbare Daten produziert, auf deren Basis z.B. ein Business Plan erstellt werden kann. Interessant wird es, wenn die Amazon Daten gegen eine vergleichbare Kalkulation zu erwartbaren Umsätzen aus dem Verkauf der Produkte über einen eigenen Webshop gehalten werden. Nicht selten liegt die Gewinnspanne bei der Entwicklung, Inbetriebnahme, Instandhaltung und Vermarktung eines eigenen Webshops über oder zumindest auf einem ähnlichen Niveau – zumindest in der Anfangsphase.

Beispielübersicht über das Gesamtpotential bei Amazon für einen Händler mit mehreren Produkten.
Alles in allem ist es also immer zu empfehlen, zunächst den Markt zu analysieren. Im besten Fall erweist sich die Analyse als ein klares Signal für einen Markteintritt und liefert dabei gleichzeitig wichtige Informationen über den Wettbewerb, zu erwartendem Umsatz und Kosten etc. Spricht das Resultat gegen einen Markteintritt, hast Du zumindest viel Geld gespart (im Sinne von: nicht verbrannt bei einem ungeplanten Markteintritt) und dabei die Entscheidung für eine andere Vorgehensweise mit Daten belegt.

Wenn Du dich für einen Shop entscheidest, kannst Du mit den passenden SEO Handgriffen für Amazon sichtbarer für Kund:innen werden. Hast Du Fragen oder Erfahrungen zum Verkauf über Amazon? Schreibe gerne in die Kommentare oder komm bei unserem nächsten Feierabend im Karlsruher Büro vorbei und sprich mich gerne dazu an.

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Jacob Doering

Kommunikationsstratege | netzstrategen

Dazu sei gesagt: Diese Frage ist durchaus schwer zu beantworten – obwohl es auf den ersten Blick nach einer einfachen „Ja oder Nein“ Entscheidung aussieht. Doch so kundenfreundlich, einfach und sorgenfrei Amazon sich gegenüber seinen Kund:innen geriert, umso härter ist der Wettbewerb als Händler:in auf diesem globalen Marktplatz. Unabhängig der immensen Komplexität des Regelwerks, dem sich ein angehende Händler:innen auf Amazon unterwerfen müssen, sollte der erste Schritt zur Beantwortung der oben genannten Frage immer eine ausführliche Analyse des Ist-Zustandes sein. Damit Du herausfinden kannst ob es sich für dich lohnt, über Amazon zu verkaufen, bebe ich dir nützliche Fragen und einen Tool-Tipp für die Potenzialanalyse mit.

Die wichtigsten Fragen zu Deinem potenziellen Amazon-Shop:

  • Wer sind meine Wettbewerber (auf Amazon)?
  • Gibt es eine Nachfrage für meine Produkte (auf Amazon)?
  • Wie viel Umsatz kann ich ungefähr erwarten (auf Amazon)?
  • Wie viel Umsatz machen meine Wettbewerber (auf Amazon)?

Alle diese Fragen lassen sich durch eine Potenzialanalyse beantworten. Und wie an dem Zusatz „auf Amazon“ zu erkennen ist: oftmals weichen die Ergebnisse so einer Analyse deutlich vom „analogen“ Geschäft ab.

Nutze hilfreiche Tools für die Analyse

Um diese Fragen beantworten zu können, kann man entweder durch stichprobenartiges Stöbern jedes einzelne Produkt und jeden einzelnen Shop auf Amazon untersuchen.
Oder – was deutlich komfortabler ist – mithilfe eines Tools den digitalen Marktplatz gezielt nach den gewünschten KPI’s untersuchen. Das Tool (wir arbeiten mit Helium10) ist im Prinzip wie eine Suchmaschine aufgebaut, die Amazon nach bestimmten Indikatoren durchsucht. So lassen sich beispielsweise die Umsätze für bestimmte Keywords, die Anzahl von Händler:innen bestimmter Produkte oder auch das Suchvolumen bestimmter Begrifflichkeiten herausfinden.

Beispiel für eine Keywordsuche mit dem Tool Helium 10 für „ladekabel iphone."

Auf diesem Weg kann eine Menge an wegweisender Daten generiert werden, die – in einen sinnvollen Zusammenhang gesetzt – bereits frühzeitig eine klare Richtung aufzeigen: entweder gibt es ein großes Potenzial, das durch einen Markteintritt gehoben werden kann – oder aber es stellt sich raus, dass sich der Verkauf via Amazon nicht rentieren würde. Denn wie eingangs kurz erwähnt: Der Verkauf von Produkten auf Amazon ist mit einigen, zum Teil sehr anspruchsvollen Hürden versehen. Allein die Fragen der Logistik, Preiskalkulationen und der Gebühren können ein scheinbar profitables Geschäft schnell unrentabel werden lassen. Zwar ist das Argument pro Amazon fast unschlagbar: hier kann (in der Theorie) fast jeder Mensch auf der Welt Dein:e Kund:in werden! Aber damit daraus ein funktionierendes Geschäftsmodell werden kann, müssen die Produkte auch gekauft werden. Und dazu müssen sie zunächst mal gefunden werden.

Die Analyse lohnt sich – auch bei einem negativen Ergebnis

Eine fundierte Analyse zu Beginn kann zumindest bereits im Vorfeld klären, mit welchen Umsätzen gerechnet werden kann und ob es eine nachhaltige Nachfrage nach (einem) spezifischen Produkt(en) gibt. In jedem Fall werden belastbare Daten produziert, auf deren Basis z.B. ein Business Plan erstellt werden kann. Interessant wird es, wenn die Amazon Daten gegen eine vergleichbare Kalkulation zu erwartbaren Umsätzen aus dem Verkauf der Produkte über einen eigenen Webshop gehalten werden. Nicht selten liegt die Gewinnspanne bei der Entwicklung, Inbetriebnahme, Instandhaltung und Vermarktung eines eigenen Webshops über oder zumindest auf einem ähnlichen Niveau – zumindest in der Anfangsphase.

Beispielübersicht über das Gesamtpotential bei Amazon für einen Händler mit mehreren Produkten.
Alles in allem ist es also immer zu empfehlen, zunächst den Markt zu analysieren. Im besten Fall erweist sich die Analyse als ein klares Signal für einen Markteintritt und liefert dabei gleichzeitig wichtige Informationen über den Wettbewerb, zu erwartendem Umsatz und Kosten etc. Spricht das Resultat gegen einen Markteintritt, hast Du zumindest viel Geld gespart (im Sinne von: nicht verbrannt bei einem ungeplanten Markteintritt) und dabei die Entscheidung für eine andere Vorgehensweise mit Daten belegt.

Wenn Du dich für einen Shop entscheidest, kannst Du mit den passenden SEO Handgriffen für Amazon sichtbarer für Kund:innen werden. Hast Du Fragen oder Erfahrungen zum Verkauf über Amazon? Schreibe gerne in die Kommentare oder komm bei unserem nächsten Feierabend im Karlsruher Büro vorbei und sprich mich gerne dazu an.

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