Mit den Meta-Tags werden Informationen hauptsächlich an die Suchmaschinenbots übermittelt. Für den User sind sie in den meisten Fällen nicht sichtbar. Sie werden im head-Bereich jeder Seite platziert. Der Aufbau der unterschiedlichen Meta Tags ähnelt sich stark. Grundsätzlich können drei Arten definiert werden:
- name-Attribut
- http-equiv-Attribut
- property-Attribut
Insgesamt kommt man locker auf über 20 Metatags. Keine Angst, die meisten davon werden voll automatisch von modernen CMS wie WordPress erstellt oder sind mittlerweile schlicht unwichtig.
Meta-Tags mit name-Attribut
Die Meta-Eigenschaften, die mit dem name-Attribut definiert werden, werden von Browsern und den Crawlern der Suchmaschine ausgelesen. Die gebräuchlichsten Vertreter sind name=”description”, name=”robots” und meta=”keywords”.
Das name=”robots” Attribut gibt an, ob Google (und andere Suchmaschinen) den Inhalt einer Seite indexieren und den Verlinkungen folgen soll. Häufig wird in Shops oder auch Blogs in den Kategorie-Übersichten nur die erste Seite indexiert. Ab der zweiten Seite ist dann der folgende Tag im Seiten-Head zu finden:
<meta name="robots" content="noindex,follow">
Die Crawler der Suchmaschinen bekommen damit die Info “Indexiere diesen Inhalt nicht, aber folge allen Links”.
Die Meta-Keywords wurden früher (heute nicht mehr, seit 2009 schon nicht mehr!) von Google berücksichtigt – spart euch bitte die Zeit sie zu pflegen und glaubt keinem, der euch sagt, dass sie noch wichtig sind (es sei denn ihr optimiert für die chinesische Suchmaschine Baidu).
Bei der Meta-Description verhält es sich anders. Sie ist zwar kein direkter Rankingfaktor, aber als indirekter Signalgeber sollte sie nicht unterschätzt werden.
Meta-Tags mit http-equiv-Attribut
Diese Abgaben werden vom Server gelesen, bevor die HTTP-Antwort erzeugt und an den Browser des Nutzers gesendet wird. Hier wird bis HTML5 beispielsweise die Zeichenkodierung () gesetzt. In aller Regel werdet ihr damit nicht in Berührung kommen, ein modernes CMS kümmert sich automatisch im Hintergrund darum.
Meta-Tags mit property-Attribut
Das property-Attribut kommt mit dem Open Graph Protocol daher. Es ist dafür zuständig, unabhängig von den anderen Meta-Daten, beispielsweise Titel und Vorschaubild für soziale Medien wie Facebook und Twitter zu definieren. So kann im Quellcode ein optimiertes Bild inklusive angepasstem Titel hinterlegt werden und im Idealfall die Interaktion mit den Fans und Followern gesteigert werden.
Sonderfälle
Keine Regel ohne Ausnahme: Auch bei den Meta Tags gibt es Varianten, die sich nicht in den oben beschriebenen Mustern abbilden lassen. Dazu gehört beispielsweise der Meta-Wert mit dem Attribut charset.
Außerdem gibt es noch die als Meta-Tag bezeichnete Angabe title, die aber eigentlich gar kein Metatag ist. Es definiert die Überschrift, die auf den Suchergebnisseiten der Suchmaschinen angezeigt wird.
Dieser Beitrag wurde ursprünglich von SEO-Stratege Dominik Horn verfasst.