Sarah ist als Editorial Enthusiastin dafür zuständig, Content zu kreieren. Zum Teil aus bereits vorhandenen Materialien, wie zum Beispiel Präsentationen oder gesammelten Informationen von Kolleg:innen, aber auch komplett neue Sachen. An der digitalen Welt begeistert sie vor allem, dass quasi alle mitspielen und wertvolle Inhalte teilen kann. Selbstdarstellung ist ihr Kryptonit, aber Selfies mit Kaffee und Inhalten, die Wissen vermitteln, sind regelmäßig in ihrem Feed zu finden.
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Was genau machst du bei der hallo.digital und welcher Weg führte dich hierher?
Ich durfte in meinem Kulturwissenschaftsstudium ein Pflichtpraktikum machen und hatte die Idee, dass die netzstrategen einen Podcast brauchen. Nach dem Praktikum bin ich sozusagen hängen geblieben. 🙂 Zuerst habe ich mich um Social Media und im Team um die Organisation der hallo.digital Konferenz gekümmert. Danach war ich für Inhalte der netzstrategen Akademie zuständig, das heißt Online-Kurse, Produkte, Landingpages usw.. Jetzt bin ich für die Texte und Inhalte der hallo.digital verantwortlich.
Was fasziniert Dich an Deiner Disziplin und welchen Tipp kannst Du pauschal jedem ans Herz legen?
Für mich ist Aufmerksamkeit die wertvollste Ressource, mit der wir unseren Leben gestalten. Sie ist täglich endlich – aber was du nicht am selben Tag im Feed entdeckst, ist oft einfach verpasst. Wem oder was wir Zeit schenken, muss also gut überlegt sein. Deswegen kuratiere ich meine Social Media Feeds auch relativ streng 😉 und nutze fleißig den Mute-Button. Aber hier liegt gleichzeitig die Chance: Jeder kann Inhalte, die nützlich oder unterhaltend sind, erstellen und sich Aufmerksamkeit schnappen. Das finde ich super spannend, da nicht immer die großen Unternehmen die interessantesten Sachen liefern.
Deswegen möchte ich auch als Tipp ans Herz legen: Mache dich und deine Inhalte bzw. Arbeit nützlich – dann schenkt man dir gerne Aufmerksamkeit, egal ob digital oder IRL. 🙂
Wie würdest Du deiner Oma erklären, was einen guten digitalen Inhalt ausmacht?
Wenn jemand eine Zeitung liest, läuft die Person nicht so schnell weg. Deswegen haben Autor*innen an dieser Stelle Zeit und Gelegenheit, mit Inhalten zu spielen. Überschriften können zweideutig oder vage sein, um Neugierde zu wecken. Man liest gerade sowieso Zeitung und kann den Inhalt quasi einmal ausprobieren.
Bei digitalen Inhalten geht das nicht. Da es ein niemals endendes Angebot an Inhalten gibt, das stetig an einem vorbeizieht, sucht der Lesende viel strenger aus und reagiert und klickt nur, wenn ihn wirklich etwas interessiert.
Deswegen muss ein digitaler Inhalt schnell klar stellen, um was es geht und was Leser*innen erwartet. Sonst wird sehr schnell etwas anderes angeklickt und die Chance auf Aufmerksamkeit ist vertan.
Was ist Dein liebstes Eck im Internet?
Ich rebelliere und möchte zwei Ecken nennen: Definitiv der Social Media Watchblog und der Youtube Kanal von Last Week Tonight. Hier werden schwierige Themen genial aufbereitet und kommuniziert. Lese- und Schauempfehlung!
Wenn das Internet ab morgen abgeschaltet würde, was wäre dein Plan B?
Auf Papier schreiben und andere Wege finden, um Menschen schlaue Materialien unkompliziert zur Verfügung zu stellen.